mind the *gap!

Mit dem Projekt "mind the *gap! Neue Sichtbarkeit für Künstlerinnen" werden seit 2024 in Kooperation mit Kulturinstitutionen bisher unterrepräsentierte Künstlerinnen* der Moderne mit Präsentationen ihrer Werke der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Die Projektidee entstand während der fair share! Aktion am Weltfrauentag 8.3.2022 vor der Neuen Nationalgalerie. Die Performance setzte 110 Künstlerinnen* in den Fokus, die im Zeitraum von 1900 bis 1945 schöpferisch tätig waren und in der Schausammlung der Neuen Nationalgalerie vertreten sein sollten. Aus der intensiven Auseinandersetzung mit den Künstlerinnen-Biografien entwickelte sich das Vorhaben, das gesammelte Wissen im Rahmen einer fair share! Veranstaltungsreihe an verschiedenen Ausstellungshäusern weiter bekannt zu machen. Dazu verfassen Botschafterinnen*  Kurzmonografien, die einem interessierten Publikum präsentiert und in einer stetig wachsenden Publikationsreihe zusammengetragen werden.

Den Auftakt bildete im Januar 2024 das Bröhan-Museum in Berlin. fair share! stellte drei Avantgarde-Künstlerinnen* im Rahmen einer Sonderveranstaltung vor: die Keramikerin Margarete Heymann-Loebenstein Marks, die Bildhauerin Tina Haim-Wentscher und die Fotografin Suse Byk. Zur Veranstaltung entstand eine Filmdokumentation von Anna-Maria Weber, AugenZeugeKunst.

 

Die Projektreihe mind the* gap! wird im September 2024 in der Neuen Nationalgalerie fortgesetzt. fair share! Botschafterinnen* werden sechs weitere Künstlerinnen* der klassischen Moderne mit ihrem Leben, Werk und Schaffen vorstellen. Weitere Orte folgen.

 

 Fotos: Michael Fanke und Annekatrin Pischelt, 2024